Pfadfinder St. Canisius
Unsere Chronik

Unsere Chronik

Die Geschichte von St. Canisius

Zur Zeit fasst der Stamm ca. 170 Mitglieder, aufgeteilt in die Gruppen Fledermäuse, Grizzlys, Rhinos, Cobras, Phönixe und Luchse. Jedes Jahr in den Pfingstferien fährt der Stamm gemeinsam eine Woche ins Münchner Umland, in den Sommerferien jeweils die einzelnen Gruppen eine bis drei Wochen quer durch Europa (altersbedingt fahren die jüngeren Pfadfinder nicht so weit und lange) ins Lager. Neben den großen Lagern und den regelmäßigen Gruppenstunden veranstaltet der Stamm Gruppenwochenenden, Waldsäuberungsaktionen, Beteiligung an Pfarreiaktionen u.v.m. Außerdem nimmt St. Canisius an Veranstaltungen im Rahmen des Bezirks und der Diözese teil (Bezirkslager, etc.).

Stammeschronik 1947 – 2013

Bis 1947 existierte in St. Canisius eine katholische Jugendgruppe, welche von Franz Kunze organisiert wurde. Im Jahr 1947 fanden dann Hans Hess und Manfred Mayer, zwei Pfadfinder aus Pasing nach Großhadern und brachten der Jugendgruppe ein halbes Jahr lang in Heimabenden das Pfadfindersein näher. Schon bald darauf wurden dann zwei Jungpfadfinder- und eine Pfadfindersippe gegründet. Das erste Pfadfinderlager fand in Benediktbeuern statt, in dem noch mit Essensmarken bezahlt werden musste. Im Jahre 1948 – 1950 wurde unter Peter von Levatich, ein aus Ungarn geflohener Silber- und Goldschmied, der neue Pfadfinderstamm St. Canisius richtig aufgebaut. Er konnte sowohl Grüpplinge, als auch Leiter von der Idee der Pfadfinder begeistern.1950 – 1953 übernahm Dr. Hans „Mops“ Köhler und 1953/54 Peter Lorch die Stammesführung. Johann Baptist „Hatschi“ Huber, ein Stammesführer von Kraillinger Pfadfindern übernahm aushilfsweise das Amt von Peter Lorch, bis 1954 – 1956 Georg Schmid Vorstand wurde. Schmid wurde 1956 von Sepp Finkel abgelöst und dieser von 1957 von Heinri Kraus. Der nächste Stammesvorstand war Klaus Schwald 1958/1959. 1967 bis 1972 war Herbert Krach im Stammesvorsitz. Der Stamm blieb bis 1974/75 als Ganzes erhalten und teilte sich nach einer Meinungsverschiedenheit der Leiter, wobei ein Teil den Pfadfinderstamm St. Ignatius (Oskar Romero) gründete und der andere Teil in St. Canisius blieb. Die Neugründung des Stammes wurde laut DPSG-Mitgliedsmeldung am 3. November 1975 unter der Stammesleitung von Franz Dietrich, Walter Sanktjohanser und Bernhard Schrempf vollzogen. Die notarielle Eintragung der drei neuen Stammesvorstände Liselotte Libl, geb. Kron, Karin Deutsch, geb. Starke und Richard Uhl fand am 22. April 1976 statt. Am8. September des gleichen Jahres wurde Karin Deutsch und Richard Uhl von Renate Deutsch und Verena Putzo abgelöst. Drei Jahre später war Verena Putzo nicht mehr Vorstand. Der neu eingetragene Robert Karch, jr. übernahm das Amt des Stammesvorsitzenden. Nach fünf Jahren Vorstand tritt nun am 6. März 1981 Liselotte Libl zurück. Wilhelm Felgentreff wurde darauf zum Stammesvorstand gewählt. Am 10. Februar 1984 ist Renate Deutsch nicht mehr im Stammesvorstand. Der neu eingetragene Vorstand ist Ulrich Karch.

Im Jahre 1985 übernimmt Fridolin Dietrich das Amt des ersten, Stephan Schesch das Amt des zweiten und Anja Habersetzer das des dritten Stammesvorstandes. Im gleichen Jahr fuhr der ganze Stamm auf eine Einladung von jugoslawischen Pfadfindern auf ein internationales Pfadfinderlager in der Nähe von Piran. Die jüngeren Gruppen Wikinger, Eichhörnchen und Tiger reisten nach der ersten Woche ab, während die Falken, Eisvögel und Panther weiter in den Süden des Landes fuhren.

Die Konstellation Dietrich, Schesch und Habersetzer blieb bis zur Wahl am 6. Oktober 1988, bei Stefan Bühl und Wolfgang Heitzer Fridolin Dietrich und Anja Habersetzer nach ihrem Rücktritt ersetzten. Bei der gemeinsamen Stammesfahrt nach Italien im Sommer 1988, an der die Gruppen Zecken, Tiger, Eichhörnchen, Wikinger, Panther und die Leiter teilnahmen, wurde die Städte Castel Vecchio, Verona und San Valentino, wo der Stamm auf italienische Pfadfinder traf, besucht. Nach diesem Sommerlager wurde eine Auflösung der alten Gruppen veranlaßt und eine Neugründung einberufen, um das Stufensystem einzuführen. Die neuen Gruppen hießen Eisbären, Känguruhs, Biber, Pinguine und Panthinger, die sich aus Wikinger und Panthern zusammensetzten.

Anfang 1989 wurde Wolfgang Heizer zum ersten Stammesvorstand gewählt, anstelle von Stephan Schesch und Stephan Bühl traten nun Melanie Ruppel und Robert Böhnlein an, Nach vier Monaten legte Robert Böhnlein sein Amt als dritter Stammesvorstand nieder. 1990 erklärte sich Alexander Heintz bereit, sich in den freigewordenen Posten wählen zu lassen. Nach einem Jahr gab Alex Heintz seine Stellung an die Nachfolgerin Anja Wolfstetter ab. Im Sommerlager 1991 fuhr der ganze Stamm mit dem Bus nach Metzeral im Elsaß. Die Gruppen Känguruhs, Biber, Pinguine und Panthinger setzten ihre Fahrt nach Paris, Fecamp und Rouen weiter fort, während Igel und Eisbären nach einer Woche Metzeral nach Hause fuhren.

Die Stammesvorstände Heizer, Ruppel und Wolfstetter blieben bis zum 19. Januar 1993 erhalten und traten dann gemeinsam zurück. Die nächste Generation wurde mit Wolfgang Kern, Seppi Eisele, jr. und Rita Schrag eingeleitet. Im Juni 1994 legte Rita Schrag ihr Amt als dritter Vorstand ab. Das Sommerlager 1994 brachte die Gruppen nach Kandersteg in die Schweiz auf einen internationalen Pfadfinderlagerplatz. Nach einer Woche mußten die Gruppen Dinosaurier und Igel wieder nach Hause fahren und Eisbären, Känguruhs, Biber und Elefanten reisten weiter an den Lago di Maggiore in Italien. Nach diesem Sommerlager trat Seppi Eisele, jr. als Stammesvorstand zurück. Wolfgang Kern blieb bis zum 12. Januar 1995 einziger Vorstand. An diesem Tag trat an die Stelle des Zweiten Dominik Nützel und an die des Dritten Tobi Bräuhauser.

1999 übernahmen Chrisitan Jahreis, Uli Steinhaus und Andre Krammel das Amt des Stammesvorstands. Höhepunkte waren in dieser Zeit das 3-Wöchige Stammeslager durch Italien/Griechenland und die gute finanzielle Lage, die in diesen drei Jahren erwirtschaftet wurde. Viele andere interessante Fahrten, Lager und Aktionen prägten ein gutes Stimmungsbild und spassige 3 Pfadfinderjahre.

Im Februar 2002 wurden Maxi Stürzer, Jascha Schmid und Niko Winkler als einzige Kandidaten ohne Gegenstimmen zum Vorstand gewählt. Im Sommer 2003 fand das Stammeslager im Süden Irlands statt. Während alle Gruppen unter Adler nach zehn Tagen wieder nach München heimgekehrt waren, tourten die Rover und Leiter noch für weitere zwei Wochen durch den Rest der grünen Insel.

Sie wurden im Januar 2005 nach dem regulären Ende ihrer Amtszeit durch Neuwahlen in der Stammesvollversammlung von den Vorständen Felix Guse, Lena Alwardt und Andi Stürzer abgelöst. Nach drei erfolgreichen Jahren, einem Stammessommerlager in Italien, und viel Spaß war es erneut an der Zeit ein Kapitel des Stammes zu beenden und ein neues zu beginnen.

Am 10. Januar 2008 traten Toni Steinhaus, Wilma Färber und Markus Weippert, nachdem sie in der Stammesvollversammlung gewählt wurden, die Nachfolge als Stammesvorstand an. Das Stammessommerlager 2009 fand mit einer Rekordteilnehmerzahl von 104 Personen in Dänemark statt. Und auch der zweite Teil konnte sich sehen lassen: 32 Rover und Leiter reisten weiter nach Estland.

Nach ihrer dreijährigen Amtszeit wurden am 14. Januar 2011 in der Stammesvollversammlung neue Vorstände gewählt: Stephan Thalmair, Leo Wildfeuer und Corni Jahn. 2012 fuhren knapp 110 Personen mit ins Stammessommerlager und erstellten dadurch einen neuen Teilnehmerrekord. Der erste Teil des Sommerlagers führte den Stamm in die Masuren in Polen. Im 2.Teil, in den 37 Rover und Leiter mitfuhren ging es noch ca. 2 Wochen weiter nach Danzig und Warschau.

Im März 2013 gaben die drei StaVos ihren vorzeitigen Rücktritt bekannt, da es allen Drei zeitlich nicht mehr möglich war, weiter im Amt zu bleiben. Daraufhin wurden in einer außerordentlichen Stammesvollversammlung am 28. Februar 2013 Christoph Wagner, Caroline Döring und Benedikt Gebert als neue Stammesvorstände gewählt. Das Stammessommerlager 2015 fand in England statt. Knapp 110 Teilnehmer fuhren zusammen nach England. Im zweiten Teil wanderten 45 Rover und Leiter an der Küste Frankreichs entlang und fuhren schließlich von Rotterdam aus wieder nach Hause. Zeitgleich zu dem Sommerlager flog eine Delegation von Panthern und Gorillas nach Japan auf das World Scout Jamboree.

Im Februar 2016 endete die Amtszeit von Benni, Chris und Caro. Am 19.02.2016 wählte der Stamm St.Canisius Alex Strebl, Timo Seefried und Julian Storch als neue Vorstände.

Nach einem Jahr trat Julian von seinem Amt aus beruflichen Gründen zurück und Esther Prummer wurde 2017 die dritte StaVine.

2018 endete Alex und Timos Vorstandszeit. Melina Vogel und Tobias Hofauer wurden 2019 die Nachfolger und unterstützten nun Esther. Nach einem weiterem Jahr beendete Melina vorzeitig ihr Amt und trat mit Esther, deren Amtszeit zu Ende war, im Februar 2020 zurück. Tobi bekam zwei neu gewählte StaVinen an seine Seite, Viola Cremer und Laura Kopp.

Nach Tobias Amtszeit wurde 2021 Julian Bickelhaupt neu gewählt. Er bestritt seine ersten zwei Amtsjahre, mit denen im Jahr 2023 ausscheidenden Vorständinnen Laura und Viola. 2022 Ging es mit dem Stamm nach Slowenien aus StaSoLa wurde StaSloLa.

Seit Februar 2023 sind Natalia Targowicka sowie Oskar Schiffer neu im Amt.

Im März 2024 legten Julian und Natalia ihr nieder. Neu gewählt wurden Henri Kümmel und Simon Schuch. Diese werden das Amt bis voraussichtlich 2027 ausführen. Bis 2026 ist Oskar Schiffer noch im Amt.